Heute fand am Cospudener See in Leipzig das traditionelle Ansegeln statt.
Es gibt in diesem Rahmen eine kleine Freizeitregatta. Diese ist unterteilt in Katamarane, Jollen und Kielboote.
Bisher bin ich noch nie bei einer Regatta mitgesegelt.Deshalb war etwas Aufregung da.Auf meinem eigenen Boot bin ich jetzt bereits 1 Jahr unterwegs und ich fand es an der Zeit für einen Versuch. Als Vorschoterin konnte ich Luise engagieren, die bereits häufiger mit mir unterwegs war.
Vorbereitung
Das Boot haben wir ins Wasser gelassen und haben uns etwas warm gesegelt. Der Wind war wie es ein anderer Segler ausdrückte anfangs von „wenig bis garnicht“.Bei der anschließenden Crew Besprechung gab es nicht nur Informationen zum Regattakurs sondern auch einen Schnaps.
Der Kurs war ein Dreieckskurs der zweimal durchfahren werden muss. Als Eckpunkte des Dreiecks dienten die festen Bojen, die immer auf dem See sind.
Also die: „Cospuden Tonne“, „Tonne am Gymnasium“ und „Nordstrandtonne“. Die genaue Position der letzteren Beiden war mir nicht exakt bekannt, was sich später noch als negativ rausstellen sollte.
Es geht los
Die gedachte Startlinie war zwischen der Cospuden Tonne und einem Motorboot. Mein Plan war es sich nicht vorne an der Startlinie zu drängen sondern von hinten mit Speed anzukommen. Außerdem wollte ich mich etwas im Hintergrund halten. Man will ja bei seiner ersten Regatta nicht durch peinliche Regelübertretungen auffallen.
Nach dem Startschuss gab es dann gleich Zusammenstöße zwischen mehreren Booten. Dadurch wurde das ganze Feld verlangsamt und wir sind auf der linken Seite recht gut weggekommen. Allerdings bin ich links geblieben wodurch wir viel Zeit verloren haben. Um an der Tonne vorbeizukommen, mussten wir diesen Weg dann wieder nach rechts fahren. Das lag daran, dass ich die Tonne weiter in der Mitte vermutet habe. Die anderen Boote sind relativ schnell außer Sichtweite gekommen. Nur ein Boot aus unserem Start war noch da, mit dem wir uns die nächste Stunde einen harten Kampf um den letzten Platz geliefert. Da die Kielboote 5 min nach uns gestartet sind, fühlten wir uns trotzdem nie alleine auf dem Wasser. Unsere Versuche den vorletzten Platz zu erkämpfen waren leider nicht erfolgreich. Damit sind wir als letzte Jolle durchs Ziel gegangen :).
Am Nachmittag gab es dann noch die Siegerehrung mit Bier und Grill.
Fazit
Wie erwartet gewinnt man seine erste Regatta nicht gleich. Ich habe viel gelernt indem ich auch die anderen Boote beobachtet habe.
Das nächste Mal sind mir die Abläufe klarer und ich weiß jetzt wo sich die Tonnen befinden. Den Regattakurs werde ich in den nächsten Wochen zum Training immermal absegeln.
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