Vorgeschichte
Törnplanung
Im Jahr 2015 fühlte ich mich soweit, das erste Mal als Skipper einen Urlaubstörn zu fahren. Hinter mir lagen bereits 3 Segeltörns. In der Tasche hatte ich die Scheine SBF-See, SKS, SRC und FKN. Die Motivation für diese Prüfungen war für mich immer, dass ich damit selber als Skipper fahren kann. Frühzeitig hatte ich mit den Planungen für meinen ersten eigenen Törn begonnen. Nach vielen Gesprächen mit Freunden und Bekannten kristallisierte sich ein harter Kern von 3 Personen heraus. Mit dabei meine Schwester Laura und mein Schwager Maik. Mein Schwager legte kurz vor dem Törn noch die Prüfung zum SBF-See ab, um mich als Co-Skipper besser unterstützen zu können. Mir hat das sehr geholfen eine zweite Person mit Qualifikation an Bord zu haben.
Die Revierentscheidung fiel auf den griechischen Teil des Ionischen Meers. Ich wollte für den ersten Törn ein relativ einfaches Revier ohne starke Winde, Gezeiten und komplizierte Ansteuerungen. Sollte doch eine schlecht Wetterfront vorbeikommen, kann man sich durch die vielen Inseln in einer Bucht verstecken. Der Hafen Lefkas in Griechenland ist ein beliebter Charterstützpunkt. Mit Flug zum Flughafen Preveza und einem Taxi Shuttle ist er relativ gut erreichbar.
Wir haben uns nicht für die Sunsail oder Sail Ionian sondern den Vercharterer IYC entschieden. IYC hat in den vergangenen Jahren auch im Charterrating der Yacht gut abgeschnitten. Das Schiff sollte eine Bavaria 32 werden. Finanziell bezahlbar und erstmal klein anfangen.
Crewausfall 4 Tage vor Törnbeginn
Endlich war der September ran und die ganze Crew freute sich darauf, dass der Törn jetzt endlich losgeht. Weniger als eine Woche vor Abflug erreichte mich dann die Nachricht, dass ein Crewmitglied gesundheitsbedingt ausfällt. Das war ein ziemlicher Schreck und für alle eine große Enttäuschung. Es ging nicht nur um die fehlenden Hände bei Manövern sondern auch darum, dass man mit einer größeren Crew mehr Spaß hat.
Meiner Schwester gelang es dann last Minute noch eine Freudin als Mitseglerin zu rekrutieren. Hat einige Nerven gekostet, ist aber gerade noch mal gut gegangen.
Erster Tag: Ab nach Ormos vlikho
Wir kamen am Vormittag in Lefkas an und mussten noch eine ganze Weile auf unser Charterschiff warten. Dort wurde noch repariert und geputzt. Wir vertrieben uns deshalb die Zeit in der Stadt. Für die Vorräte hatte wir bereits vorher eine Liste an den Vercharterer gesendet, damit die Einkäufe direkt ans Boot gebracht werden. Am späteren Nachmittag wurde uns die „Anemos“ übergeben. Durch das Verstauen von Lebensmitteln und Gepäck ging nochmal einiges an Zeit ins Land. Auch meine Sicherheitseinweisung brauchte viel Zeit. Man muss ja auch Bedenken, dass die anderen Crewmitglieder vorher noch nie auf so einem Segeltörn waren.
Endlich war alles fertig zum Auslaufen doch es war bereits 6 Uhr. Ist das eine gute Idee am ersten Tag so spät noch loszufahren? Vielleicht hätte ich anders entschieden, wenn unser Liegeplatz in Lefkas ein wenig einladender gewesen wäre. Er befand sich aber direkt an der Straße und auch Duschen/WCs waren ein ganzes Stück weg. Also Leinen los und raus. Als Ziel wählten wir den Naturhafen Ormos Vlikho in 9 sm Entfernung. In der Bucht ankerten wir mit mehreren anderen Segelbooten. Es war aber keineswegs überfüllt. Von verschiedenen Seiten habe ich gehört, dass man in Ormos Vlikho lieber nicht baden sollte. Nicht alle Boote haben einen Fäkalientank oder nutzen diesen. Diese Beobachtung kann ich aber nicht bestätigen, ich war trotzdem baden.
Als das Boot klar für die Nacht war, fiel einiges an Anspannung von mir ab. Es für mich unheimlich aufgeregend das erste Mal als Skipper zu fahren. Bei meinen Ausbildungstörns war immer ein Ausbildungsskipper in der Nähe. Bei den Manövern war dann meine mentale Stütze: „Wenn du jetzt irgendwas falsch machst, wird der Skipper schon irgendwie eingreifen und die Situation retten“. Dieses Mal war ich komplett auf mich allein gestellt. Meine Schwester meinte dann später, dass ich am ersten Tag auch etwas angespannt wirkte.
Zweiter Tag: Der verknotete Anker
Nach einem guten Frühstück ging es raus aus der Bucht. Der Wind war schwach aber vorhanden. Etwa 2 Windstärken. Das haben wir genutzt um das erste Mal die Segel zu setzen und ein paar Manöver zu üben. Ohne festen Kurs ging es Kreuz und quer zwischen den Inseln lang. Irgendwann setzte sich der Wunsch in der Crew durch, dass wir doch jetzt mal eine Pause machen könnten. Schön baden in einer Bucht und entspannen, dass wäre super cool.
Eine passende Bucht war ziemlich schnell ausgemacht. Dort lagen schon mehrere Yachten, der Platz schien geeignet. Der Wind war leicht auflandig aber wie gesagt schwach. Unser erstes Ankermanöver verlief nicht ganz zu meiner Zufriedenheit. Irgendwie war die Position nicht gut und der Anker hielt nicht richtig. Ich wollte deshalb den Anker aufholen und an einer anderen Stelle in der Bucht ankern. Dazu sollte es aber nichtmehr kommen. Plötzlich verstummte das Motorengeräusch und wurde durch einen nervigen Warnton der Motorensteuerung ersetzt. „Mist, gerade jetzt muss das passieren.“ Schnell den Motor versucht wieder zu starten. Konsole aus/ein und noch ein Startversuch. Wieder nicht! Ich ging jetzt im Kopf meine Optionen durch. Entweder den Anker komplett fallen lassen oder mit Segeln aus der Bucht kreuzen. Mit dem Dingy rausschleppen verwarf ich relativ schnell wieder, da das zu Wasser lassen und klar machen relativ lange gedauert hätte. Auch die Option mit den Segeln erschien mir zu langsam. Also den Anker runter.
Wir trieben jetzt vom Wind angeschoben langsam in Richtung einer anderen Yacht. Mit Händen und Füßen kommunizierte ich, dass wir ein größeres Problem haben. Der Anker griff endlich und hielt uns einige Meter von der anderen Yacht entfernt auf Position.
Ich hatte jetzt Zeit mich eingehender mit dem Motor zu beschäftigen. Nach einem weiteren Startversuch erwachte das Ungetüm wieder zum Leben. Nicht ohne vorher eine fette schwarze Abgaswolke auszustoßen.
Alle kurz durchatmen und dann den Anker nochmal neu positionieren. Doch komischerweise wollte der Anker trotz größer Bemühungen nicht wieder ans Tageslicht kommen. Im Augenwinkel nahm ich ein Zucken an der Ankerkette der anderen Yacht war. „Scheiße, Ankersalat“. Wir waren bei unserem Motorausfall mit unserem Anker zu dicht an den Anker der anderen Yacht gekommen.
Die Jungs auf dem anderen Segelboot mussten jetzt ihre Chillpause notgedrungen beenden. Alle setzten sich in Bewegung und das Boot fuhr einige Meter aus der Bucht. Der Skipper der anderen Yacht war Niederländer und sprach Deutsch, was die Kommunikation erleichterte. Er übernahm das Kommando und gab Anweisungen, die ich und meine Crew so gut wie möglich befolgten. Wir versuchten die verschiedensten Dinge um die Anker wieder zu entknoten. Zum Beispiel fuhren wir Kreise umeinander oder machten die Boote längsseits aneinander fest. Es war alles ein riesiger Albtraum für mich, der einfach nicht enden wollte. Nach ungefähr einer Stunde hing unsere Ankerkette plötzlich senkrecht ins Wasser. Die Anker hatten sich wieder gelöst.
Die ganze Situation war schrecklich peinlich. Wir hatten die Ruhe in der Bucht gestört und der anderen Crew die Entspannung gestohlen. Nach diesem Auftritt wollte ich den Ort des Geschehens so schnell wie möglich verlassen und alle Geschehnisse vergessen.
In einer anderen Bucht fanden wir dann doch noch einen Ankerplatz zum Baden.
Den Abend verbrachten wir am Anleger einer Taverne auf der Insel Meganisi. Der Tavernenbesitzer übernahm unser Heckleinen und kümmerte sich um die Befestigung. Bei näherer Betrachtung handelte es sich bei den Befestigungen um zwei stark verrostete Ringe aus dünnem Draht. Zum Glück hatten wir keinen Wind! In der Taverne gab es Bier in eisgekühlten Gläsern. Nach diesem Stress konnte ich mir kein besseres Getränk vorstellen.
Dritter Tag: Rund Meganisi und Ankerwache
Am früh ging es in den Duschtrakt der Taverne. Währenddessen spuckte das Nachbarboot immer dunkler werdende Rauchwolken aus. Pflichtbewusst habe ich den britischen Skipper gesucht und in der Taverne bei der Rechnung angetroffen. Das Gespräch war ungefähr so:
Skipper Marcus: „Dein Boot macht dunklen Rauch“.
Britischer Skipper: „Jaaa der Generator läuft, das ist normal“
Skipper Marcus: „Nein der Rauch ist sehr dunkel. Das ist nicht normal. Du solltest echt mal nachsehen“
Er ist dann mitgekommen und hat seinen Generator schnell ausgeschaltet. Sah mir aus, als wird da Öl verbrannt.
Wir haben den Tag genutzt um eine Umrundung der Insel Meganisi zu machen. Der Wind war gut und die Männer hatten viel Spaß. Die weiblichen Crewmitglieder hingegen sorgten sich mit zunehmendem Wind. „Fahren wir jetzt immer so schräg? Muss das so sein?“.
In den kommenden Tagen sollte ich hingegen noch öfters gefragt werden: „Können wir nochmal so schön schräg fahren???“
Für den Abend hatten wir uns eine schöne Ankerbucht ausgesucht. Leider hielt unser Anker trotz mehrmaliger Versuche nicht zufriedenstellend. Mit dem Dingy habe ich deshalb zusätzlich noch den Zweitanker ausgebracht. So richtig glücklich war ich damit aber auch noch nicht. Deshalb musste eine Ankerwache im Cockpit aufpassen. Gemeinsam hat die Crew entschieden, dass wir Doppelwachen mit jeweils 4 h machen. Die Wache war recht entspannt und es nicht viel passiert. Das spannendste war ein Fischer, der in einiger Entfernung seine Netze installierte. Ich konnte eine Sternschnuppe sehen, Tina sogar 2. Eine lange Zeit habe ich die vielleicht 8 m entfernte Felswand angestarrt. Irgendwann sind mir die Augen langsam zugefallen. Da war mir so, als hätte ich eine Gestalt an der Wand gesehen. Hochgeschreckt suchte ich mit der Taschenlampe alles ab. Die Fantasie hatte mir da wohl einen Streich gespielt…
Vierter Tag: Auf nach Ithaca
Auf ging es zu dem größten Schlag unsereres Urlaubstörns. Von Meganisi nach Vathy auf Ithaca. Bei der Überfahrt hatten wir guten Wind und brachten die fast 30 sm in kurzer Zeit hinter uns. Eine Schrecksekunde hatte ich, als mitten auf dem Wasser plötzlich eine Wassertiefe von 3 m angezeigt werden, dann sogar nur 2 m. Ich reiße schnell das Steuer rum und fahre auf dem Weg den wir gekommen sind wieder raus. Habe ich doch eine Untiefe auf der Karte übersehen? Ich habe doch überall voll reingezoomt. Wir schauen alle zusammen ungläubig ins Wasser. Bei dem klaren Wasser müsste doch etwas zu sehen sein! Langsam fahren wir durch die vermeintliche Flachstelle. Falscher Alarm.
Am Abend gibt es in Vathy richtig Wind, der ungünstigerweise leicht schräg kommt. Ich habe am Steuerrad alle Hände voll zu tun. Aber auch die Crew wird gefordert, Maik macht den Anker und die Mädels haben jeweils eine der Heckleinen. Das Übersteigen auf den Pier gelingt problemlos. Allerdings ist auf der Luv-Heckleine ziemlich Druck. Tina bekommt die Leine zwar um einen Poller gewickelt, kann aber nicht weiter durchsetzen. Glücklicherweise sitzt wenige Meter neben unserem Anlandungspunkt ein griechischer Korbmacher. Er unterbricht seine Flechtarbeit und zieht kräftig mit. Auch Passanten kommen zu Hilfe. Wir wollen dem Korbmacher ein Trinkgeld zukommen lassen. Er lehnt aber ab und bittet nur um einen Kaffee am nächsten morgen. Das machen wir!
Fünfter Tag: Es geht nach Kafalonia
Am Früh erkunden wir die Insel. Der Blick vom Berg auf die Stadt ist traumhaft. Allerdings ist der Aufstieg in der Mittagshitze alles andere als erfrischend. Die Crew zieht es zurück aufs Boot. Die Damen haben ausgehandelt, dass wir heute nicht wieder so weit fahren. Es geht deshalb unter Motor nur einige Seemeilen bis in die nächste Ankerbucht. Das Wasser ist unglaublich klar und warm. Wie im Paradies! Mit der Taucherbrille sehe ich Fische unter unserem Boot. Aufpassen muss man nur mit den Seeigeln. Mit der aufblasbaren Bretzel meiner Schwester erkunde ich die Bucht.
Am Abend geht es dann weiter zur Insel Kefalonia. Wir ankern dort ziemlich unruhig. Das Schiff dreht sich mit dem Bug zum Wind, der Wellengang läuft aber von Steuerbord in die Bucht ein. Unter Deck wird man ziemlich fieß durchgeschüttelt und ich sehe zu, dass ich wieder ins Freie komme. Im Salon herrschen tropische Temperaturen, da Laura und Tina das Essen zubereiten. Mit meinem Schwager Maik plane ich währenddessen eine kleine Dingy Tour in der Bucht. Die Badeplattform springt in den Wellen und es ist alles andere als einfach, trocken ins Beiboot zu kommen. Wir freuen uns wie zwei Spitzbuben, als wir mit dem Außenbordmotor davon knattern. Die Freude währt allerdings nicht lange. Der Motor geht aus und lässt sich trotz kraftintensiver Bemühungen am Startseil, nicht mehr anwerfen. Enttäuscht greifen wir zu den Rudern und kämpfen uns zurück zur Anemos.
In der Nacht lassen Wind und Wellengang nach. Glücklich schlafe ich auf meinem Behelfsbett im Salon ein.
Sechster Tag: Zurück nach Lefkada
Wir kreuzen uns durch den Kanal zwischen Ithaca und Kefalonia zurück zu unserer Ausgangsinsel Lefkada. Untewegs geht der große Strohhut vom ersten Offizier verloren. Trotz sofort eingeleiteter Hut-über-Bord Manöver versinkt der Hut. RIP!
Vor der Hafeneinfahrt von Vasiliki nimmt der Wind kräftig zu. Unsere Segel sind bereits gerefft, trotzdem ist die Wirkung der Fallböen deutlich zu spüren. Schnell bergen wir das Großsegel und fahren mit halber Genua weiter. Bei halbem Wind mahen wir trotzdem noch 6 Knoten. Das ist für ein 32 Fuß Schiff recht viel.
Zum Glück sind wir rechtzeitig in den Hafen gekommen und können uns den Platz noch aussuchen. Einige Zeit nach uns fährt eine moderne Serienyacht mit 2 oberkörperfreien Männern ein. Die Beiden wirken mit der Situation etwas überfordert und fahren sich trotz Warnungen beinah im Sand fast fest. Wir helfen so gut wir können bei dem chaotischen Anlegemanöver. Ich gebe meiner Schwester leise zu verstehen: „Mach mal unanfällig den Kugelfender klar!“ Der ist dann aber zum Glück nicht notwendig. Kurz vor Abschluss des Manövers erscheint eine Dame an Bord. Sie ist herausgeputzt wie für einen Opernball, verweigert aber die die Landleine.
Später treffen wir diese Crew im Supermarkt wieder. Im Einkaufswagen befinden sich nur hochprozentige Spirituosen. Als wir zurückkommen, ist das Boot wieder verschwunden. Übrigens wehte keine russische sondern eine ukrainische Flagge.
Einige Unstimmigkeiten herrschten in der Besatzung über das Abendessen. Die Männer waren der Meinung wir könnten doch noch mal Esssen gehen. Die Frauen zählten uns auf wieviele Vorräte noch übrig sind und das das gar nicht in Frage kommt. Schließlich einigten wir uns auf den Kompromis, dass wir noch ein paar Garnelen für unsere Spaghetti kaufen.
Auf unserem Nachbarboot reisten 8 ältere Herren aus Schweden. Das Boot hatte die gleiche Länge wie unsers, war aber um einiges schmaler. Später fing ich ein Gespräch mit dem Skipper an und lies mir erklären wie denn alle unterkommen. Rohrkojen sind absolut nix für mich. Für alle die nicht wissen was das ist: Es ist eine Art Tunnel in den man reinkriecht und nur der Kopf rausschaut.
Auch das Schiff hatte eine interessante Geschichte und wurde auf abenteuerlichen Wegen während des Jugolslawien-Krieges außer Landes gebracht. Die Details habe ich aber leider vergessen.
Die Männergesellschaft ging es ruhig an und segelte nur mit Vorsegel. Auf dem Großsegel war eine Zeltpersenning angeschlagen, die Schutz gegen Wetter und Sonne bot. Die jedes Mal abzubauen kam nicht in Frage.
Siebter Tag: Wir müssen zurück nach Lefkas
Am letzten Tag ging es wieder zurück nach Lefkas. Die Schweden starteten längere Zeit vor uns. Trotzdem überholten wir deren Boot bereits nach kurzer Zeit. Die hatten es nicht so eilig, wir aber mussten zurück nach Lefkas das Boot zurückzugeben.
Mangels Wind fuhren wir die ganze Strecke unter Maschine. Im Kanal von Lefkas hatte sich weit außerhalb des Fahrwassers ein Boot von Sail Ionian festgefahren. Man sollte sich dort unbedingt an die Betonnung halten.
Wir tankten und fuhren erfolgreich unser letztes Anlegemanöver.
Mein Fazit
Der Törn war eine tolle Erfahrung für mich, gerne hätte es noch etwas länger gehen können. Ich bin froh, dass ich mich getraut habe meinen ersten eigenen Törn zu fahren. Ich danke auch meiner damaligen Crew für das Vertrauen und diese Chance.
Mit dem Vercharterer IYC haben wir gute Erfahrungen gemacht. Das Schiff war in gutem Zustand. Der Motorausssetzer trat nicht wieder auf, ich kann und möchte da keinen Vorwurf machen. Eins unserer Nachbarboote hatte Probleme mit der Ankerwinch. Nach kurzem Kontakt zu IYC wurde eine Werft in der Nähe gefunden, die das defekte Teil sofort austauschte. Kleinigkeiten am Boot (z.B. eine offene Naht am Vorsegel und eine gebrochene WC Brille) wurden bei der Übergabe nicht beanstandet.
Dieses Jahr im Juni fahre ich wieder einen Törn im Ionischen Meer. Das Schiff wird diesmal 40 Fuß, aber wieder beim selben Vercharterer.
Meine Schwester hat einen eigenen Beitrag über den Törn auf ihrem Blog veröffentlicht.
Von ihr gibt es außerdem ein Video zu unserem Törn:
Comment
Ahoi Marcus,
gratuliere zu deinem ersten Törn als Skipper.
Schön hast du deinen ersten Törn als Skipper im ionischjen Meer beschrieben – Skipper zu sein, ist eben echt nicht so ohne…
Ich freue mich schon wieder auf die neue Segelsaison 😉
LG Markus