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Sunflower Jolle in Leipzig angesegelt

4. August 2017

Die Sunflower Jolle

 

Seit mehreren Jahren schwärmt eine Segelfreundin schon von der „Sunflower“. Das ist eine kleine Segeljolle für 1-2 Personen aus den 70er Jahren. Ehrlich gesagt fiel es mir schwer die Faszination für dieses Boot zu teilen.
Letztes Wochenende stand besagte Freundin plötzlich mit einer gelben ABS Jolle am Cospudener See in Leipzig. Das Boot hatte sie gebraucht für nur 200€ inkl. neuem Großsegel erstanden.

 

 

 

 

Aufbau der Sunflower

Die Sunflower ist mit 3,3 m sehr kurz. Durch die geringe Länge und das Gewicht von knapp 40 kg, lässt sich die Jolle auf dem Autodach transportieren. Das klappt auch bei kleinen Fahrzeugen gut. Mit der richtigen Technik lässt sie sich von 2 Erwachsenen recht gut tragen.

Im Rumpf gibt es ein Holzbrett, dass als Bank mittig eingelegt wird. Auf dieser Bank sitzt man beim Gebrauch der optionalen Ruder. Wir hatten am Testtag nur ein Paddel mit.
Im Schwertkasten wird ein Holzschwert eingesteckt. Das lässt sich im Flachwasser schnell herausziehen. Die Ruderanlage ist sehr einfach gestaltet und hat kein Fall zum Aufholen des Ruderblatts. Das Ruderblatt ist aus Aluminium und klappt durch ein Gelenk bei Grundberührung automatisch weg.

 

 

 

 

 

Außer dem Großsegel mit 5 qm Fläche gibt es keine weiteren Segel an Bord. Das Segel ist ein Lateinersegel. Der Mast ist relativ kurz, dafür gibt es zusätzlich ein Aluminiumrohr, die Rute. Die Rute wird ähnlich einer Gaffel hochgezogen. Für die Großschot gibt es keine Klemme, sie wird direkt aus der Hand gefahren. Auf dem Segel ist eine große Sonnenblume aufgedruckt. Laut meiner Segelfreundin war das ein wichtiges Kaufargument.

 

 

 

 

 

Die Testfahrten

 

Natürlich war ich neugierig das Boot mal auszuprobieren. Ich bin zwar schon auf ziemlich großen Segelbooten z.B. der Marlin, aber nie auf einem Boot unter 4 m.
Der Wind wehte an dem Tag mit Windstärke 3. Die Bootsbesitzer machten zu zweit die erste Fahrt mit der Jolle. Am Tiefgang war ersichtlich, dass mit 2 Personen die maximale Zuladung schon fast überschritten war. Auf Deutsch: Der Kahn hing ganz schön tief im Wasser.

Als ich dann endlich an der Reihe war, befreite ich meine Hosentaschen vorsorglich von Handy und Portemonnaie. Dieser Schachzug erwies sich im Nachinein betrachtet als sehr vernünftig. Man weiß ja nie was passiert. Die Fahrt verlief anfangs zu meiner vollsten Zufriedenheit. Allerdings war mir schon bei der Testfahrt der ersten Crew aufgefallen, dass das Boot keine gute Höhe laufen kann. Es war extrem mühsam Richtung Luv ein paar Meter gut zu machen.
Nach einer Weile hatte ich den Wunsch eine Wende zu fahren. Dabei bin ich in der Wende verhungert also im Wind stehen geblieben. Im Nachinein gesehen hätte ich vor der Winde etwas abfallen müssen um mehr Geschwindigkeit aufzubauen.
Da die Wende nichts geworden war, sollte es einfach eine Halse werden. Den Baum habe ich mit der Hand schön auf die andere Seite geshiftet. Durch den kräftigen Wind hat die Jolle aber trotzdem eine erhebliche Krängung bekommen. Einige Liter Wasser schwappten ins Boot und ich war mir sicher, dass ich gleich kentere. Es gelang mir dann aber doch das Boot wieder zu stabilisieren. Die nasse Hose war mein kleinstes Problem, das Ruder hatte sich bei dieser Aktion verklemmt. Es ließ sich in der Kürze der Zeit während der Fahrt nicht wieder in Ordnung bringen. Ich habe das Schwert aus dem Kasten gezogen und eine kontrollierte Strandung eingeleitet.

 

 

 

 

Fazit

 

Die Sunflower ist ein lustiges Boot für zwischendurch.  Das Boot ist leicht und lässt sich gut auf dem Autodach transportieren. Bei der Stabilität und den Segeleigenschaften muss man aber gewisse Abstriche machen. Das Boot segelt sich recht nass. Bei viel Wind ist eine Kenterung nicht unwahrscheinlich.

Meine eigene Performance auf der Sunflower war unbefriedigend. Ich brauche immer eine Weile um mich an ein neues/anderes Segelboot zu gewöhnen. Mit einem Lateinersegel bin ich vorher nie gesegelt. Höchstwahrscheinlich gibt es Besonderheiten beim Segeltrimm.

Ich hatte trotzdem viel Spaß und werde die nächste Gelegenheit nutzen wieder in einer Sunflower Jolle zu sitzen.

 

Links

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Lateinersegel

https://de.wikipedia.org/wiki/Sunflower_(Jolle)

 

 

 

 

Cospudener SeeJolleKenterungPinnensteuerungSpaß
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Segeln in Leipzig

Marcus

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2 Comments


Geplanter Törn auf einem Haikutter- Skipper-Marcus.de
12. September 2017 at 21:37
Reply

[…] den letzten Jahren bin ich auf den unterschiedlichsten Segelbooten mitgefahren. Das kleinste Bötchen war nur 3 m lang, das Größte stolze 20 m. Die Gemeinsamkeit war allerdings, dass es sich durchweg […]



Geplanter Törn auf dem Haikutter ALEXA- Skipper-Marcus.de
12. September 2017 at 21:40
Reply

[…] den letzten Jahren bin ich auf den unterschiedlichsten Segelbooten mitgefahren. Das kleinste Bötchen war nur 3 m lang, das Größte stolze 20 m. Die Gemeinsamkeit war allerdings, dass es sich durchweg […]



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