Einleitung
Diese Geschichte hat mir neulich ein befreundeter Skipper bei einem Bier erzählt. Es klang ziemlich plausibel, deshalb möchte ich euch den Spaß nicht vorenthalten.
Er hatte frisch seinen SBF-See in der Tasche und wollte mit ein paar Freunden im Mittelmeer segeln gehen.
Also eine Segelyacht gechartert und los. Lief auch bis zu dem folgenden Ereignis alles recht gut.
Die lustige Segelgeschichte
Die Yacht war im Hafen fest und hatte einen guten Platz. Die Crew wollte allerdings noch Ausdruck der aktuellen Wetterkarte holen.
Theoretisch wäre das Büro vom Hafenmeister vom aktuellen Liegeplatz aus zu Fuß erreichbar gewesen.
Vor dem Hafenmeisterbüro lockt jedoch ein großer Steg die lauffaule Crew. „Wir fahren gleich mit dem Boot rüber“, entschied der Skipper.
Also Leinen los und mit dem Kurs „Hafenmeister“ losgedampft.
Auf diesem Steg vor dem Büro gab es einen Wasserhahn. Den benutzt man normalerweise um die Wassertanks im Boot aufzufüllen.
Unser junger Skipper verschätzte sich und motorte mit zu viel Geschwindigkeit auf den Steg zu.
Durch Volle-Kraft-Rückwärts konnte eine Kollision des Segelboots mit der Pier gerade so verhindert werden.
Ein Teil des Bugs befand sich allerdings bereits über dem Steg. Der vorderste Teil, nämlich der Anker, traf unglücklicherweise genau den Wasserhahn.
Durch diese punktuelle Belastung brach der Wasserhahn am Gewinde ab. Das Wasser spritzte in einer wunderschönen Fontäne aus der Bruchstelle. Diese Fontäne wiederum lockte eine größere Zahl schaulustige an.
Unsere Crew ging mit gesenkten Köpfen zum Hafenmeister und berichtete vom Missgeschick.
Dieser stellte erstmal das Wasser ab und meinte dann: „Ach Jungs garkein Problem. Diesen Wasserhahn wollte ich eh bald tauschen.“
Die Bordkasse ist deshalb bei dieser Aktion im Gegensatz zur Ehre des Skippers nicht zu Schaden gekommen.
Ich stelle mir die Situation so vor
Skipper-Marcus-Weisheit
Vorsicht bei Wasserhähnen und Stromkästen auf dem Steg!
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